Tür- und Treppenschutzgitter bohren oder klemmen?

Eltern kennen es nur zu gut: Gerade, wenn der Nachwuchs in das Krabbelalter kommt, sind die Kleinen kaum noch still zu halten. Auf allen Vieren geht es auf Entdeckungs-Tour. Für Eltern oftmals ein Grund zur Sorge, immerhin lauern hier potentielle Gefahrenquelle. Besonders der Treppenbereich kann für die kleinen Entdecker gefährlich werden. Einmal aus dem Auge schon versuchen Kleinkinder die Treppe hoch oder runter zu kraxeln. Ein Treppenschutzgitter schafft Abhilfe und sorgt für ein kindersicheres zuhause. Es versperrt Kindern den Zugang zur Treppe und schützt vor schlimmen Stürzen. Auch Türschutzgitter sind sinnvoll, um den unbändigen Entdecker-Drang der Kleinen einzuschränken. Doch bei der Anschaffung drängt sich meist eine ganz andere Frage auf: Tür- und Treppenschutzgitter bohren oder klemmen? Beides hat seine Vor- und Nachteile. Worin die Unterschiede liegen und wie die Montage funktioniert, lesen Sie in diesem Beitrag. 

Tür- und Treppenschutzgitter bohren oder klemmen: So funktioniert die Montage für ein kindersicheres zuhause

Grundsätzlich sind bei Tür- und Treppenschutzgittern zwei Ausführungen erhältlich: die zum Bohren und die zum Klemmen. Bei der Ausführung zum Klemmen werden die Schutzgitter in die Tür oder an die Treppe geklemmt, sodass das Bohren von Löchern unnötig wird. Hier funktioniert die Montage über vier Druckpunkte. Durch Drehen nach links oder rechts werden diese entweder enger oder weiter gestellt und so genau an den Tür- oder Treppenrahmen angepasst. Wichtige Info: Um genügend Spannung aufzubauen ist bei Schutzgittern zum Klemmen immer eine Bodenstrebe vorhanden. Ohne diese wäre eine stabile und sichere Montage nicht möglich. Tür- und Treppenschutzgitter zum Bohren werden dagegen mithilfe von Dübeln direkt an die Wand geschraubt. Eine Bodenstrebe ist hier nicht nötig. Doch welches ist die bessere Alternative - Tür- und Treppenschutzgitter bohren oder klemmen?

Tür- und Treppenschutzgitter zum Klemmen: Das sind die Vor- und Nachteile

Ob man Tür- und Treppenschutzgitter bohren oder klemmen sollte, kommt immer auf die individuelle Wohnsituation und Bedürfnisse an. Bei der Variante zum Klemmen werden Tür- und Treppenrahmen nicht beschädigt. Zudem gibt es keine unschönen Bohrlöcher, die später wieder verspachtelt werden müssen. Daher bieten sich Schutzgitter zum Klemmen vor allem in Mietswohnungen an. Zudem kann es jederzeit schnell und einfach abmontiert und flexibel in einen anderen Rahmen eingesetzt werden. Allerdings ist die Bodenstrebe bei Tür- und Treppenschutzgittern zum Klemmen unverzichtbar. Das hat den Nachteil, dass diese häufig bis zu drei cm hoch ist und schnell zur Stolperfalle für Groß und Klein werden kann. Häufig wird auch die Stabilität des Gitters angezweifelt. Dabei hat Widerstandsfähigkeit in Hinblick auf ein kindersicheres zuhause vor allem im Treppenbereich oberste Priorität.

Pro und Contra: Tür- und Treppenschutzgitter zum Bohren

Bei Tür- und Treppenschutzgittern zum Bohren entfällt die Montage einer Bodenstrebe und somit entsteht auch keine Stolperfalle. Außerdem kann man sich bei der geschraubten Variante auf die Stabilität verlassen. Sie sind in den meisten Fällen robust und halten bei einer guten Qualität auch hohen Widerstand aus. Allerdings entstehen hier Bohrlöcher, die es später wieder zu beseitigen gilt. Zudem entfällt der flexible Einsatz, da die Montage der Tür- und Treppenschutzgitter zum Bohren häufig aufwändiger ist. Kleiner Tipp: Es besteht die Möglichkeit vor der Montage eine Holzleiste an den Tür- oder Treppenrahmen anzubringen. Auf diese Weise bleiben statt vier nur zwei Bohrlöcher übrig. Außerdem können Schutzgitter später auch wunderbar als „Grenze“ für Haustiere zum Einsatz kommen.

Kindersicheres zuhause: Das sollte beim Kauf beachtet werden

Ob ein Tür- oder Treppenschutzgitter zum Klemmen oder doch zum Bohren geeignet ist, kommt immer auf die individuelle Wohnsituation an. Wenn man vor dem Kauf auf die Qualität des Schutzgitters achtet, gibt es grundsätzlich bei beiden Varianten keinen Grund zur Sorge. Kinder sind neugierig und erweisen sich häufig als geschickte Kletterer oder versuchen das Köpfchen durch die Gitterstäbe zu pressen. Genau deshalb sollten zwei Maßeinheiten für maximale Sicherheit eingehalten werden:

  • Höhe: mindestens 60 cm
  • Abstand zwischen den Gitterstäben: maximal 6,5 cm

Geuther: Ihr Spezialist für Tür- und Treppenschutzgitter

Tür- und Treppenschutzgitter zum Bohren oder Klemmen, welche den höchsten Sicherheitsanforderungen entsprechen und auf diese Weise für ein kindersicheres zuhause sorgen, gibt es bei Geuther. Häufig ist die Bodenstrebe bei der Variante zum Klemmen ein Kritikpunkt. Geuther schafft es diesen Kritikpunkt clever zu umgehen. Im Sortiment sind als Zubehörteile zu den Tür- und Treppenschutzgittern Easy Lock spezielle Bodenplatten enthalten. Diese schaffen eine Art Schräge, ebnen den Weg über den Türrahmen und vermindern auf diese Weise das Stolperrisiko. Dank bewährtem und nochmals verbesserten Easy-Lock Konzept ist es Kindern aufgrund der Doppelsicherung nicht möglich die Absperrung zu öffnen. Geuther erfüllt die DIN EN Norm nicht nur, sondern überbietet diese sogar. Die Abstände der Gitterstäbe wurden so verkleinert, dass ein Einklemmen des Kindes auch unter absurdesten Umständen nicht möglich ist. Für maximale Sicherheit sorgen darüber hinaus speichel-, schweißfeste- und schadstofffreie Materialien. Damit erfüllen Geuther Tür- und Treppenschutzgitter höchste Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen.