Tipps & Tricks: So können Babys das Alleine-Einschlafen lernen

Viele Eltern kennen das Szenario: Nach der abendlichen Pflegeroutine und einer ausgiebigen Kuscheleinheit wird der Nachwuchs in sein Bettchen gebracht. Noch ein paar aufmunternde Worte und das Baby findet auf direktem Weg ins Land der Träume. Doch sobald sich Mama und Papa aus dem Zimmer entfernt haben, folgt lauter Protest. Die Kleinen wehren sich mit aller Kraft gegen das Alleine-Einschlafen. Meistens resignieren die Eltern und lassen den Nachwuchs doch wieder auf dem Arm oder im Elternbett einschlafen. Doch das kann keine langfristige Lösung sein. Wir verraten hilfreiche Tipps und Tricks, mit denen Babys das Alleine-Einschlafen lernen können.  

 

Auf den richtigen Schlafbedarf achten 

 

Wenn die Kleinen abends partout nicht einschlafen wollen, kann das auch daran liegen, dass sie nicht müde genug sind. Dann wird das Alleine-Einschlafen natürlich umso schwieriger. Eltern sollten daher den Schlafbedarf ihrer Sprösslinge fest im Blick haben. Während Babys zwischen 14-16 Stunden Schlaf benötigen, reduziert sich der Schlafbedarf bei Dreijährigen auf 10-12 Stunden. Wenn der Nachwuchs am Abend topfit ist, können Eltern beispielsweise den Mittagsschlaf verkürzen oder auch ganz auslassen. Außerdem ist es wichtig, dass Eltern frühzeitig erkennen, wann ihr Baby müde ist. Säuglinge kratzen sich dann häufig am Ohr oder reiben sich in den Augen. Verpassen Mama und Papa den richtigen Zeitpunkt, kann es bis zu 1,5 Stunden dauern, bis die Kleinen wieder entspannt einschlafen können. 

 

Tipps und Tricks zum Alleine-Einschlafen

 

Gerade bei frischgeborenen Säuglingen ist es nur verständlich, dass Mama und Papa den Sprössling am Liebsten rund um die Uhr im Blick haben. Genau das ist aber nicht immer nötig und vor allem beim Üben des Allleine-Einschlafens oftmals sogar hinderlich. Babys in einem Alter von vier bis sechs Monaten schlafen in der Regel schon sehr gut. Die Verdauung ist eingespielt, mögliche Anpassungsschwierigkeiten überwunden und die Kleinen können auch schon Arme und Beine gezielt bewegen. Das perfekte Alter, um den Kleinen das Alleine-Einschlafen anzugewöhnen.

 

Tipp 1: Einschlafrituale für ruhige Nächte 

 

Gerade für Babys sind Gute-Nacht-Rituale enorm wichtig, denn sie signalisieren den Übergang zwischen Tag und Nacht. Außerdem bietet ein geregelter Einschlaf-Rhythmus den Kleinen eine gewisse Routine, die beim Alleine-Einschlafen und Durchschlafen helfen kann. Ob sich Mama und Papa für gemeinsames Kuscheln entscheiden oder kurz vor dem Schlafengehen die Spieluhr aufziehen, bleibt den Eltern selbst überlassen. Wichtig ist nur, dass das Einschlafritual immer nach demselben Muster abläuft.

Tipp 2: Nicht abwarten, bis die Kleinen eingeschlafen sind

 

Viele Eltern bleiben am Kinderbettchen sitzen, bis die Kleinen eingeschlafen sind. Das ist allerdings ein Fehler. Babys gewöhnen sich daran und fürchten sich, sobald sie wach werden und niemand mehr am Bettchen sitzt. Die Folge: Der Nachwuchs wehrt sich beim nächsten Mal gegen das Einschlafen, um Mama im Zimmer zu halten. 

 

Tipp 3: Schlaflernprogramm mit der Sanduhrmethode 

 

Auch Schlaflernprogramme halten Experten für sinnvoll, wenn das Kind gesund und das Verhältnis zu den Eltern gut ist. Eine Variante ist die Freiberger-Sanduhrmethode. Dabei misst eine Sanduhr die Zeit, die Eltern außerhalb des Kinderzimmers verbringen. Bei der Sanduhrmethode ist eine Schreizeit von maximal neun Minuten vorgesehen. Danach dürfen Mama und Papa für drei Minuten in das Zimmer, um den Sprössling zu trösten. Diese Routine soll dann so lange wiederholt werden, bis sich der Nachwuchs an das Alleine-Einschlafen gewöhnt hat. Allerdings wird der Einsatz dieses Programms erst ab dem zwölften Lebensmonat empfohlen.

 

Tipp 4: Lernen loszulassen

 

Ab einem Alter von vier bis sechs Monaten sind die Kleinen nicht mehr auf ständigen Köperkontakt angewiesen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Mama und Papa auch mal loslassen können. So kann der Nachwuchs auch mal alleine auf der Krabbeldecke spielen oder in der Wippe neben Mama warten, bis sie mit dem Haushalt fertig ist. Nur auf diese Weise lernen die Kleinen auch mal ohne die Aufmerksamkeit der Eltern zurechtzukommen. Nach dem Gute-Nacht-Ritual gilt übrigens: das Zimmer verlassen! Mama und Papa sollten außerdem darauf achten, dass der Nachwuchs zum Einschlafen immer weniger braucht. So schön es auch ist, aber Händchenhalten oder das Baby streicheln, bis es einschläft, ist kontraproduktiv.

 

Die perfekte Schlafumgebung für ruhige Nächte: Geuther Kindermöbel

 

Natürlich wirken sich auch andere Faktoren auf das Alleine-Einschlafen aus. So zum Beispiel auch die perfekte Schlafumgebung. Die Kleinen können nur gesund und sicher schlafen, wenn Mama und Papa ein paar wichtige Punkte wie Temperatur, Babymatratze und Co. beachten. Auch das geeignete Kinderbettchen spielt eine entscheidende Rolle. Das Familienunternehmen Geuther bietet Kinderbetten, die höchsten Sicherheitsanforderungen standhalten. Alle verwendeten Lacke, Stoffe und Folien sind speichel- sowie schweißfest und schadstofffrei. Neben voll ausgestatteten Kinderzimmern sind außerdem Spiel- und HochbettenLauf- und Treppengitter,Hochstühle sowie Pflegeprodukte im Sortiment enthalten.