Das Kinderzimmer im Wandel der Zeit: Von der einfachen Kinderstube zum Rückzugsort mit viel Potenzial

Wusstet Ihr, dass es das Kinderzimmer erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts gibt? Streng genommen ist es eine Entwicklung der Neuzeit. Vorher verbrachte der Nachwuchs die Nacht im allgemeinen Schlafzimmer. Erstmals aufgetaucht ist die Kinderstube im Laufe des 18. Jahrhunderts. Sie wurde als absoluter Luxus wahrgenommen und war lediglich in den Häusern des Großbürgertums zu finden. Erst einige Jahre später kam die Entwicklung der familiären Wohnverhältnisse auch in den anderen Bevölkerungsschichten an. In der DDR soll es sogar eine Größenbestimmung von mindestens 8m2 pro Kinderzimmer bei Neubauten gegeben haben. Doch diese Stuben waren noch weit entfernt von dem heutigen Kinderzimmer: das Spielbedürfnis der Kinder stand hinten an. Könnt Ihr euch nun vorstellen, wo die Redewendung „eine schlechte Kinderstube haben“ herkommt? Doch genau diese gewann zunehmend an Bedeutung und wurde schließlich zum Kinderzimmer mit Wohn-, Schlaf- und Spielfunktion sowie zum sozialen Rückzugsort für die Kinder.

Kinderzimmer: Passen sich den Bedürfnissen der Kinder an

Die Bedeutung des Kinderzimmers liegt vor allem in der Entwicklung des Kindes. Mit jeder neuen Lebensphase des Nachwuchses weitet sich auch die räumliche Umwelt aus. Die folgenden Phasen durchläuft ein Kind und beeinflussen das Kinderzimmer:

  1. Säuglinge: Das Kind stellt kaum gesonderte Ansprüche an die Wohnverhältnisse.
  2. Frühes Kleinkindalter: Der Lebensraum ist auf die Wohnung und das enge Umfeld angepasst.
  3. Späteres Kleinkindalter: Raumansprüche beginnen zu wachsen, das Kind erweitert den räumlichen und sozialen Aktionismus.
  4. Frühes Schulalter: Kinder besuchen ihre Freunde und benötigen dafür den passenden Raum.
  5. Späteres Schulalter: Freundschaften und gemeinsame Aktivitäten gewinnen an Bedeutung. Kinder wollen sich in ihren eigenen vier Wänden zurückziehen.
  6. Jugendliche: In dieser Phase ist die eigene Identitätsfindung vorherrschend. Der Jugendliche sucht maximale Distanz zu den Eltern und der persönliche Lebensstil entwickelt sich.

Geuther - Kindermöbel die mitwachsen

Laufende Sitzgelegenheiten, Tische, die sich selber decken und Spiegel, die Mut zusprechen kennen wir aus Grimms Märchen. Allerdings gibt es solche Möbel leider auch im originellsten Einrichtungshaus nicht zu kaufen. Doch was es mittlerweile gibt sind mitwachsende Kindermöbel, die bei frischgebackenen Eltern großen Anklang finden. So zum Beispiel unseren Geuther Hochstuhl Syt, der dank Aufsatz Sit`n Sleep von Babys an bis ins hohe Teenager-Alter genutzt werden kann. Doch diese Form der Kindermöbel passt sich nur funktionell den wachsenden Kindern an, jedoch nicht dem persönlichen Geschmack. Wenn dem Kind der eigene Stil später selbst überlassen sein soll, greifen Eltern häufig auf die herkömmliche Form der Kindermöbel zurück. Davon haben wir jetzt vier neue im Sortiment: ColorLine, NatureLine, United und Wave Natur sowie Wave Pastell. Diese unterstützen die Entwicklung des Familienzuwachses und stillen die Bedürfnisse der Kinder in den ersten Kindheitsjahren.